Deutsche fordern Transparenz

Freitag, 25. Oktober 2013
Frau vor dem Regal
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Nur ein Viertel aller Deutschen vertraut darauf, dass Lebensmittel sicher und gut sind, so die Ergebnisse der aktuellen Studie Food 2020 aus dem Hause Ketchum Pleon. Die deutschen Konsumenten zeigen sich damit deutlich stärker verunsichert als Verbraucher in anderen Ländern. 56 Prozent der befragten Verbraucher wünschen sich aussagekräftigere Produktetiketten, auf denen alle wichtigen Informationen zu finden sind, inklusive Angaben über Inhaltsstoffe, deren Herkunft, über Verarbeitungsmethoden und Zulieferer. Fast zwei Drittel der Befragten geben an, hiervon die Weiterempfehlung eines Produktes abhängig zu machen, über die Hälfte sagt, dass die Kriterien sogar die Kaufentscheidungen beeinflussen.

Nach Ansicht von etwa jedem zweiten deutschen Konsumenten besteht insbesondere bei den Lebensmittelherstellern und -verarbeitern dringender Verbesserungsbedarf in Sachen Transparenz.„80 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass die Lebensmittelindustrie ihre Hausaufgaben in Sachen Transparenz nicht macht, obwohl dieser Faktor unmittelbaren Einfluss auf die Kaufentscheidung der Kunden hat. Die Unternehmen wären gut beraten, hier aktiver auf die Verbraucher zuzugehen“, so Natalie Haut, Managing Partner Ketchum Pleon Frankfurt.

Derzeit sind Verbraucherschutzorganisationen für fast 50 Prozent der deutschen Konsumenten – mehr als in jedem anderen Land – die bevorzugte Quelle für Informationen zum Thema Lebensmittel, so ein weiteres Ergebnis der Studie.

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