Fangquoten festgelegt

Freitag, 25. Oktober 2013
Fangquoten festgelegt
Foto: FIZ Fisch

Die EU-Fischereiminister haben sich über die Ostsee-Fangquoten für 2014 verständigt. Bei den für Deutschland relevanten Beständen sieht der Vorschlag der Kommission vor, die Fangmengen beim westlichen Hering um 23 Prozent zu senken. Die Fangmengen für Dorsch sollen in der westlichen Ostsee um 15 Prozent gekürzt werden, in der östlichen Ostsee gilt dagegen eine Erhöhung um sieben Prozent. Um elf Prozent verringert sich die Fangmenge bei Sprotte, bei Scholle um zwölf Prozent.

Bis zum Jahr 2015 könnten die strengen Fischerei-Beschränkungen der vergangenen Jahre aus Sicht des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) zu einer stabilen, nachhaltigen Bestandserholung führen. Damit wäre die Ostsee das erste europäische Meeresgebiet, das vollständig nach dem Prinzip des so genannten maximalen Dauerertrages bewirtschaftet wird. Dabei darf nach einer genauen Berechnung nur so viel Fisch entnommen werden, wie wieder nachwächst, um den langfristigen Erhalt der Bestände nicht zu beeinträchtigen. Bei der Tagung  der Europäischen Agrar- und Fischereiminister sagte der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Robert Kloos: „Die strengen Auflagen und Kontrollen haben sich gelohnt. Wir sind unserem Ziel einer flächendeckenden, nachhaltigen Fischerei in Europa mittlerweile ein ganzes Stück näher gekommen. Das gilt besonders für die Ostsee.“

Über die Gesamtfangmengen und Quoten entscheidet nach dem Lissabon-Vertrag allein der Rat. Eine Befassung des Europäischen Parlaments ist nicht vorgesehen. Grundlage der Vorschläge für die Fangmöglichkeiten im kommenden Jahr (2014) sind die wissenschaftlichen Empfehlungen des Internationalen Rates für Meeresforschung.

 

 

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