Foto: mauritius images
Bayerische Spezialitäten sind insbesondere in der Zeit rund um das Oktoberfest beliebt. Welche Chancen und Potenziale Produkte „made in Bavaria“ dem Handel bieten.
Bald heißt es wieder „O zapft is!“, wenn auf dem Münchner Oktoberfest das Bierfass angestochen wird. Das größte Volksfest der Welt findet in diesem Jahr vom 17. September bis 3. Oktober statt. Nicht nur in München dreht sich dann alles rund um das größte Volksfest der Welt. Auch außerhalb der bayerischen Landesgrenzen genießen die Verbraucher jetzt besonders gerne die herzhaften Spezialitäten des Freistaates. „Mottopartys mit typischen Oktoberfest-Schmankerln und passender Dekoration sind bundesweit absolut im Trend“, heißt es bei Develey. Ebenso kann der weiter anhaltende Trend zu regionalen Produkten das Geschäft mit bayerischen Produkten zur Oktoberfestzeit weiter beflügeln. Denn: Die große Mehrheit der Deutschen legt Wert auf regionale Lebensmittel. 76 Prozent der Bundesbürger finden es wichtig, dass Produkte aus ihrer Region kommen. Das geht aus dem „Ernährungsreport 2016“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung hervor. „Regionale Produkte stehen für Frische und Nachhaltigkeit aufgrund kurzer Transportwege und bringen den vertrauten Geschmack der Heimat auf den Teller“, weiß man bei Develey. Für den Handel bieten bayerische Lebensmittel, die für Qualität und Herkunft stehen, deshalb einen guten Ansatzpunkt, mit gezielten Verkaufsaktionen rund um Weißbier, Brezen und Co. Impulse zu setzen.
Präsentation am POS
Das Oktoberfest steht für Genuss, Gastlichkeit und Tradition. „Diese Botschaften sollten auch bei der Vermarktung regionaler Produkte am POS transportiert werden. Neben der Originalität der Spezialitäten gehören dazu auch typisch bayerische Merkmale wie die blau-weiße Bayernraute, Dirndl und Lederhose“, heißt es aus dem Hause Houdek. Für die Verbraucher darf neben der emotionalen Inszenierung am Point of Sale, jedoch das authentische Geschmackserlebnis nicht zu kurz kommen. Dieses kann zum einem durch original bayerische Produkte erzeugt werden. Hier bieten das EU-Siegel für die geschützte geografische Angabe sowie das Siegel „Geprüfte Qualität – Bayern“ eine zuverlässige Orientierung für die Verbraucher und unterstreichen die regionale Herkunft (mehr dazu im Infokasten). Zum anderen entwickeln Verbundplatzierungen mehr Impulskraft, die traditionell bayerische Verzehrgewohnheiten aufgreifen. Das heißt Produkte die typischerweise als Mahlzeit zusammen gegessen werden wie Obazda und Brezen, sollten auch am Point of Sale gemeinsam platziert werden. Idealerweise ergänzen Rezeptvorschläge die Platzierung. Das inspiriert Konsumenten und setzt Kaufimpulse.
Kompetenz mit original Wiesen-Produkten zeigen
Zudem ist es lohnenswert zur Oktoberfestzeit die Promotionmaßnahmen der Hersteller zu berücksichtigen. Viele Hersteller original bayerischer Produkte gestalten jetzt ihre Verpackungen im Bavaria- und Oktoberfest-Look. Solche Produkte eignen sich für eine aufmerksamkeitsstarke Produktpräsentation am Point of Sale. Kompetenz können Sie auch mit originalen Wiesn-Produkten zeigen, wie zum Beispiel den Oktoberfestknödeln von Burgis. Der bayerische Knödelspezialist ist als Belieferer vieler Wiesn-Festzelte bekannt. Auch Paulaner etwa bringt sein Oktoberfestbier in den Handel. Für Zugkraft sorgen außerdem Verkostungsaktionen. Der bayerische Meerrettichspezialist Schamel zum Beispiel unterstützt die Oktoberfest-Aktionen der Handelspartner mit speziellen Zweitplatzierungs-Displays und bundesweiten Verkostungen.