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Deutschland ist der mit Abstand wichtigste Handelspartner Österreichs. Nicht ohne Grund: Die Verbraucher verbinden mit Lebensmitteln aus Österreich Vielfalt, Qualität und Natürlichkeit. Die Chancen für den Point of Sale.
Mit Österreich verbinden viele Verbraucher positive Assoziationen oder schöne Urlaubserinnerungen: Skifahren im Pulverschnee oder Wandern in den Alpen“, erklärt Claus Hofmann-Credner, Marketingleiter bei Almdudler. Diese positive Grundstimmung überträgt sich auch auf den Konsum. So importierte Deutschland 2013 Agrarprodukte im Wert von 3,3 Milliarden Euro aus Österreich – ein Zuwachs von sechs Prozent gegenüber 2012. Mengenmäßig legte der Import um fünf Prozent auf 2,8 Milliarden Kilogramm zu.
Mehr als 20.000 Biohöfe
Damit führt Deutschland das Ranking der wichtigsten Exportländer mit weitem Abstand vor Italien an. „Die umsatzstärksten Warengruppen sind Milch und Milchprodukte sowie Fleischprodukte wie Wurst, Schinken und Speck“, weiß Reinhard Schuster von der AMA Agrarmarkt Austria. An Bedeutung gewinnt auch das Thema Bio. Österreich sieht sich in Sachen ökologischer Landwirtschaft EU-weit in einer Vorreiterrolle. Rund zwanzig Prozent der österreichischen Agrarfläche werden mittlerweile biologisch bewirtschaftet. Mehr als 20.000 Biobauern entwickeln diesen Markt weiter. Davon profitieren auch die deutschen Verbraucher, denn viele Händler bieten Bioprodukte aus Österreich an, speziell im Käsebereich. Aber: Bio ist nur ein Ausschnitt aus Österreichs großer Vielfalt an Lebens- und Genussmitteln.