Hochwertige Zutaten, raffinierte Rezepturen und schnelle Zubereitung: Damit trifft Chilled Food den Nerv der Zeit – denn die Kategorie wird den Bedürfnissen und Ansprüchen des modernen Verbrauchers gerecht.
Unzählige Ernährungsstudien bringen es auf den Punkt, darunter jüngst auch eine Forsa-Befragung im Auftrag der Techniker Krankenkasse: Etwa jeder fünfte Berufstätige kommt nur am Wochenende dazu, sich so zu ernähren, wie er es gerne möchte. Unter der Woche wird der Speiseplan stattdessen vom Arbeitspensum und den Bedingungen am Arbeitsplatz diktiert. Und ein Drittel aller befragten Erwerbstätigen sagt, dass ihnen eine bessere Ernährung bei der Arbeit einfach nicht möglich ist. Leckere, hochwertige und schnell zubereitbare Mahlzeiten sind daher für den in Zeitnot geratenen und stressgeplagten Verbraucher ein Segen – und für den Handel und die Industrie gleich mit.
Konzepte mit Mehrwert
Insofern sollte der Erfolgskurs von Chilled Food noch lange nicht abreißen. Die Markenartikler jedenfalls arbeiten mit Hochdruck an neuen Produktkonzepten und Verzehrsanlässen. Bonduelle bietet etwa mit seinen Gemüse-Salaten ein Konzept für Verbraucher, die keine Zeit zum Kochen haben, sich aber bewusst ernähren wollen. Henglein legt bei seinen Produkten den Fokus auf einfaches, schnelles und arbeitserleichterndes Kochen ohne viel Abwasch im Nachgang. Der kreative Part des Veredelns bleibt so jedem selbst überlassen. Steinhaus sieht die Trends bei Premium, „to go“ und im Ultrafrische-Bereich, während Bürger und Hilcona viel Potenzial im Bereich der Pfannengerichte erwarten. So brauen etwa die Liechtensteiner ihre Pfannen-Pastarange demnächst aus. In welche Richtung die Erweiterung geht, verrät Senior Product-Manager Rico Grünenfelder noch nicht. „Wir glauben an ein neues Segment in der Kategorie und werden dies weiterentwickeln“, lässt er durchblicken.