Inventurdifferenzen: 60 Euro pro Jahr und Haushalt

Mittwoch, 17. Juli 2019
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Die Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel summierten sich im Jahr 2018 auf 4,3 Milliarden Euro. Nach 4,1 Milliarden Euro im Jahr 2017 bedeutet das eine Steigerung von fast fünf Prozent, so die EHI-Studie «Inventurdifferenzen 2019». Von den 4,3 Milliarden Euro entfallen 3,75 Milliarden Euro auf Diebstahl, davon gehen 2,38 Milliarden auf das Konto der Kunden. Den Mitarbeitern werden gut eine Milliarde angelastet, Lieferanten sowie Servicekräften 350 Millionen Euro zugerechnet. Statistisch gesehen entfällt auf jeden Haushalt jährlich ein Warenwert von fast 60 Euro, der nicht bezahlt wird. Auf den Lebensmittelhandel projiziert bedeutet dies, dass jeder 200. Einkaufswagen unbezahlt die Kasse passiert. In dem Kontext stiegen auch die Ausgaben für Präventions- und Sicherungsmassnahmen. Im Jahr 2018 beliefen sich diese auf 1,5 Milliarden Euro, im Vorjahr lagen diese noch bei 1,3 Milliarden Euro.

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